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mateco bees on Tour: Wanderungen zu Raps & Co.

Nach dem nasskalten Frühjahr sind die Temperaturen in den letzten Wochen rasant angestiegen. Und auch auf Regen wartet man inzwischen vielerorts vergeblich. Unsere Bienen nutzen die trockenen und sonnigen Tage aus und gehen auf Wanderung.

Während die Obstblüte in diesem Jahr sprichwörtlich ins Wasser fiel, boten blühende Rapsfelder unseren Bienen eine zweite Chance. So ging es für die mateco bees Ende Mai auf die Schwäbische Alb, wo sie sich auf 750 Höhenmetern am späten Raps erfreuten. Dieser war in tieferen Lagen schon längst verblüht und war ein wahrer Segen für unsere diesjährige Honigernte.

Doch solange sich die Bienen im Raps unbeschwert ihre Honigmägen vollschlugen, musste unser betreuender Imker einmal mehr viel Fingerspitzengefühl beweisen. Es ist nämlich so, dass beim Anbau von Raps verschiedene Pflanzenschutzmaßnahmen ergriffen werden müssen, die für Insekten sehr gefährlich sind. Für uns bedeutet das, dass wir mit unseren Bienenvölkern frühestens vier Tage nach der Durchführung der letzten Spritzung „aufwandern“ können. Und diese findet aufgrund diverser Schädlinge bereits in voller Blüte statt. Eine enge Abstimmung mit den Landwirten und viel Geduld sind daher unerlässlich, um das Wohl unserer Bienen nicht zu gefährden und rückstandsfreien Honig produzieren zu können.

Inzwischen ist der Raps verblüht und unsere Bienen wandern weiter – unter anderem an Standorte für Sommerblütenhonig, Wald- und Weißtannenhonig und erstmals auch an ein Getreidefeld voller Kornblumen. Die mateco bees kommen also gut herum!