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Die Varroa-Milbe als schlimmster Feind für Bienen

Als Hauptgrund für das Sterben von Bienenvölkern muss die Varroa-Milbe engmaschig kontrolliert und wenn nötig auch bekämpft werden.

Damit unsere mateco bees den anstehenden Winter gut überstehen, gilt es aktuell in Hinblick auf den Schädlingsbefall besonders achtsam zu sein. Allen voran ist hier die Varroa-Milbe zu nennen, deren Ausbreitung wöchentlich von Volk zu Volk akribisch kontrolliert wird. Dazu wird auf Einschübe am Boden der Bienenkästen gesetzt, bei deren Entnahme die toten Varroa-Milben gezählt werden. Auf dieser Basis wird dann per Hochrechnung die Anzahl der im Volk lebenden Varroa-Milben bestimmt.

Als Folge des Milbenbefalls sind bei unserer Bienenbrut aktuell vermehrt Entwicklungsstörungen zu verzeichnen. Insbesondere müssen wir immer wieder beobachten, wie junge Bienen mit beschädigten Flügen zur Welt kommen. Diese Bienen können keine Aufgabe im Bienenstock erfüllen und sterben meist direkt nach dem Schlüpfen. Das Volk erkennt diesen Schwund und brütet daraufhin immer weiter, obwohl die Brutmenge aufgrund der fortschreitenden Jahreszeit langsam abnehmen sollte. Dies hat wiederum die weitere Vermehrung der Varroa-Milbe zur Folge.

Um diesen Teufelskreis zu durchbrechen, ist die engmaschige Kontrolle und Bekämpfung der Varroa-Milbe unerlässlich. Zur Bekämpfung der Varroa-Milbe kommt daher je nach Jahreszeit Ameisensäure zum Einsatz, die auf ein Tuch aufgetragen und zum Verdunsten in den Bienenstock gelegt wird.